Infoheft 2015

titel-15_webDas Infoheft gehört schon immer zum Konzept von „Darmstadt spielt“ In diesem Jahr ist es mit 52 Seiten so umfangreich wie noch nie. Es enthält nicht nur Infos zum Programm sondern präsentiert unsere Sponsoren und gibt uns Gelegenheit, preisgekrönte und empfehlenswerte Spiele vorzustellen. Es ist kostenlos im Spielwarenfachhandel in Darmstadt und an vielen anderen Stellen von Bensheim bis Neu-Isenburg, von Groß-Gerau bis Dieburg ab Anfang November erhältlich. Außerdem erhalten die Besucher des Spielefestes das Heft (solange Vorrat reicht).

Neben dem Programm werden folgende Spiele werden vorgestellt:

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Sau-Bande!

Sieger Kinderspieletest 3-6 Jahre

 

Badetag im Ferkelstall. Die Muttersau findet Schweine sollten sauber sein, die Ferkel sind da ganz anderer Meinung, sie sind gerade mitten in der schönsten Schlammschlacht und werfen den Matschball hin und her, kreuz und quer über den Hof. Doch augepasst, plötzlich taucht die Mutter aus ihrem Badewasser auf.

Die Schlammschlacht findet auf einem dreidimensionalen Spielplan statt. In jeder Ecke ist ein Ferkel, das den Matschball schnell wieder wegschleudert, sobald er im eigenen Viertel gelandet ist. Dann taucht die Muttersau auf, bekommt das Ferkel, das den Matschball gerade hat, einen „Wach dich!“-Chip. Wer will die schon haben? Sobald ein Ferkel den dritten Chip bekommen hat, gilt es als das sauberste Schwein. Gewonnen hat das aktionsgeladene Spiel aber das Ferkel mit den wenigsten „Wasch dich!“-Chips.
(mb)

20 Jahre Catan: Das Catan Big Game

Sonntag, 22.11.2015 um 14 Uhr

 

Vor 20 Jahren erschien das Ausnahmespiel „Die Siedler von Catan“ und wurde zum Welterfolg. Wir gratulieren dem Autor Klaus Teuber, der auch Gründungsmitglied des Spielekreis Darmstadt e.V. ist, zu diesem Erfolg.

Mit Unterstützung durch die Catan Gmbh und den Kosmos Verlag veranstalten wir zum Geburtstag der „Siedler“ ein Catan Big Game. Zwar werden wir den Weltrekord mit 1040 Spielern, aufgestellt auf den Internationalen Spieltagen in Essen, wohl kaum knacken, aber 102 sollen es dann schon werden.
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Workshops: Programm 2015 ist online

Das Workshop-Programm für 2015 ist mit bisher insgesamt 30 Workshops online und man kann sich ab sofort anmelden. Eine Voranmeldung sichert einen Platz (und wir kennen auch schon mal die Nachfrage), eine spontane Teilnahme ist bei vorher nicht ausgebuchten Workshops aber auf jeden Fall auch möglich. Die Voranmeldung ist bis zum 19.11.2015 möglich, danach noch direkt beim Spielmarkt an den aushängenden Listen neben der Treppe.

Die Teilnahme an Workshops ist nur mit Eintrittskarte für „Darmstadt spielt“ möglich.

Es ist ein buntes Programm mit vielen unterschiedlichen Facetten, das hoffentlich wieder Viele anspricht.

Hier geht’s zur Liste: Workshop-Liste

Imperial Settlers

Ob als Computerspiel oder im Brettspiel, ein Imperium im Wettstreit mit anderen aufzubauen ist ein reizvolles Thema. Rohstoffe bilden die Grundlage für jede Entwicklung: ein Wald liefert Holz, ein Steinbruch Baumaterial. Die Ernährung und die Arbeitskraft der Bevölkerung dürfen dabei nicht vernachlässigt werden. Mit Handelsabkommen sorgt man für Waren, die man nicht selbst produzieren kann. Soweit geht alles friedlich vonstatten aber bevor die lieben Mitstreiter zu stark werden oder auch nur weil sie den gerade dringend benötigten Rohstoff
besitzen, kann dem mit einem kleinen Überfall abgeholfen werden. Schnell wird das Imperium wachsen, denn das muss es auch, dauert eine Partie doch nur fünf Runden. Wird zu Beginn eher in die Versorgung investiert, sollte man schnell für die nötigen Ressourcen sorgen, um Pyramiden und Tempel bauen zu können, mit denen der angesammelte Reichtum und das Prestige in Siegpunkte umgewandelt werden können.
Die Basis des Spiels sind Spielkarten mit Landschaften und Gebäuden, die Rohstoffe produzieren und vielfältige Aktionen ermöglichen. Nach der Einkommensphase können reihum in der Aktionsphase Karten gespielt oder Kartenaktionen solange durchgeführt werden, solange die Rohstoffe ausreichen und bis alle Spieler gepasst haben. Dabei geht es allerdings nicht immer so friedlich zu, wie das niedliche Schachtelbild suggeriert, die Kartenauslage
und Einkommensmöglichkeiten der Mitspieler sollte man immer im Blick haben und ab und zu auch mal etwas dagegen tun. Das zahlt sich auch in Form von etwas Beute aus. Neben den allgemeinen Ortskarten gibt es für Römer, Barbaren, Ägypter und Japaner jeweils eigene Völkerkarten, die sich in ihren Möglichkeiten stark unterscheiden, wodurch sich jedes Imperium etwas anders spielt. Wann welche Karten ins Spiel kommen sorgt zudem für immer wieder andere Spielverläufe. Varianten und der Solitärmodus bringen weitere Abwechslung, so dass der Aufbau des eigenen Imperiums bestimmt nicht so schnell langweilig wird. (mb)

Spiellieder mit Wolfgang Hering

Wolfgang Hering

Wolfgang Hering präsentiert die attraktivsten Lieder aus seiner Feder. Viele Stücke haben im Kindergarten und anderen Einrichtungen die Runde gemacht und kommen bestens bei den Kleinen an.

Das kreative Potential der Kinder wird geweckt. Auf dem Programm stehen z. B. „Zwei lange Schlangen“, der „Schubidua-Tanz“ oder „Sternenfänger“. Dazu werden auch noch alte, traditionelle deutsche Spiel- und Tanzlieder vorgestellt. Geeignet auch für kleine Kinder!

Wolfgang Hering ist Kinderliedermacher und Mitglied im Trio Kunterbunt.

 

Die Workshops bieten Platz bis zu 100 Kindern und Erwachsenen. Hier anmelden:

Sa 21.11.2015 – 17:00 – 18:30  Raum 3.078 neon2

So 22.11.2015 – 14:00 – 15:30  Raum 3.078 neon2

 

 

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Schatz-Rabatz

Nominiert zum Kinderspiel des Jahres

 

Käpt’n Raffzahn hat in seinem Leben genug Beute gemacht und will sein Piratenschiff einem Nachfolger übergeben. Das soll derjenige aus der Mannschaft sein, der ihm die vollsten Truhen von der Schatzinsel herbei schafft. Der Bootsmann Juwelen-Jack hilft den Piraten und rudert sie zur Insel, allerdings lässt er sich bei der Rückfahrt aus den Schatztruhen ordentlich bezahlen.

Jeder Spieler hat eine Schatztruhe, die mit den ausliegenden Schätzen gefüllt werden soll. Das geht aber nicht gemütlich reihum, nein, sobald die Sanduhr zu rieseln beginnt, greifen alle Mitspieler zu und versuchen möglichst viele Schätze in ihre Truhe zu packen bis die Zeit verstrichen ist. Doch aufgepasst, die Truhe muss sich danach auch noch richtig schließen lassen. Geht der Deckel nicht ganz zu, muss man die obersten Schätze wieder rauspacken. Bevor man nun zählen kann, wer dem Käpt’n die meisten Schätze bringt, muss noch Juwelen-Jack ausbezahlt werden. Dazu wird eine Tafel mit seinen Wünschen aufgedeckt und die betreffenden Schätze werden beiseitegelegt. Wer jetzt die meisten Schätze hat, bekommt eine Piratenschiffkarte. Der Mitspieler, der das Piratenschiff aus vier Karten zuerst komplett hat, wird der Nachfolger von Käpt’n Raffzahn.

Wem das nach einigen Partien zu einfach ist, oder wenn größere Kinder spielen, kann die Wunschliste von Juwelen-Jack schon vor dem Einpacken aufdecken, dann weiß man schon, nach was man nicht zu greifen braucht. Das mit Holzteilen sehr gut ausgestattete Spiel wurde von der Jury zum „Kinderspiel des Jahres 2015“ nominiert.(mb)

Patchwork

Spiel für 2

 

Wie jetzt? Geht’s noch? Jetzt auch noch Handarbeiten im Brettspiel für Zwei? Friedlich schnippeln und nähen, wo doch eine richtige Prügelei mit Monstern viel mehr Spaß macht? Fehlgedacht, so friedlich geht es bei Patchwork gar nicht zu. Jeder will seine Patchworkdecke möglichst lückenlos mit den zur Verfügung stehenden Teilen füllen, denn am Ende gibt es für Lücken Punktabzug. Die verschieden gemusterten und vor allem unterschiedlich geformten Teile liegen im Kreis zwischen den Spielern. Ein durch den Kreis wandernder Pöppel zeigt an, dass man eines der drei Teile vor ihm kaufen und auf seiner Decke ablegen kann. Gezahlt wird mit Knöpfen, der Währung des Spiels, und mit Zeit. Wie im richtigen Leben ist Zeit recht knapp und wird auf einem extra Spielplan abgetragen. Die verbrauchte Zeit steuert zwei wichtige Aspekte: an der Reihe ist immer der Spieler, der bisher sparsamer mit seiner Zeit umgegangen ist, da kann man auch schon mal einen Doppelzug machen, und zweitens: kommt man an einem Knopf vorbei, gibt es neue Knöpfe als Einkommen. Da sind dann die bisher abgelegten Teile wieder wichtig, denn man will nicht nur die Decke möglichst voll bekommen, sondern auch besonders viele Teile mit Knöpfen in seiner Decke haben, die das Einkommen bestimmen. Ist alle Zeit aufgebraucht, werden noch einmal Knöpfe ausgezahlt und für den Endstand werden die Lücken abgezogen. Patchwork zeigt, dass auch ohne Monster einen spannender Zweikampf am Spieltisch möglich ist. (mb)

Beasty Bar

Sieger BDKj Kinderspieletest 8-13 Jahre

 

Die Beasty Bar ist absolut in! Selbst zu später Stunde hat der Türsteher-Gorilla noch viel zu tun, alle hohen Tiere wollen rein, auch die kleinen. Da wird gedrängelt und geschubst. Die Affenhorde rauft sich zusammen und überrennt selbst das erstaunte Nilpferd. Das Stinktier setzt seinen unwiderstehlichen Duftcocktail ein und das gefräßige Krokodil fletscht auch schon mal die Zähne und verspeisst fast alles auf dem Weg zur Tür. Da trickst das Chamäleon in Verkleidung und manchem Party-Löwen ist das dann doch zu viel.

Wer dran ist, legt eine Tierkarte an das Ende der Warteschlange und wendet die spezifische Drängelaktion an, immer mit dem Ziel in die Bar zu gelangen. Sobald die Warteschlange mit fünf Tieren voll ist, kommen zwei davon in die Bar, der letzte kommt dafür auf die „DAS WARS-Karte“ und ist damit raus aus dem Spiel. Und schon geht die launige Drängelei weiter, bis alle ihre 10 Tiere ausgespielt haben. Wer die meisten Tiere in die Bar bekommen hat, darf dann die nächste Runde ausgeben. (mb)

 

 

Autorentisch: Tiefe Taschen

Fabian Zimmermann stellt sein Spiel „Tiefe Taschen“ vor:

 

In Tiefe Taschen schlüpfen vier bis acht Spieler in die Rolle von skrupellosen Politikern mit dem Ziel möglichst viele staatlichen Mittel in die eigene Tasche zu wirtschaften. Dabei darf immer einer der Spieler als amtierender Präsident Geld aus Staatskasse an sich und seine raffgierigen Kollegen verteilen. Darüber wird dann nach ausgiebiger Diskussion abgestimmt. Sollte eine Mehrheit diese Verteilung ablehnen, ist der Präsident politisch erledigt und muss zurücktreten. Es steht aber schon der Nächste bereit um das Präsidentenamt zu übernehmen. Neben für oder gegen den Präsident zu stimmen, können die Spieler auch andere erpressen und bestechen oder sich an der Staatskasse bereichern. Das Spiel geht über mehrere Legislaturperioden, in denen immer neues Staatsvermögen in die Taschen der Spieler fließt und endet schließlich mit dem Staatsbankrott. Gewonnen hat dann, wer sich seine eigene Tasche am prallsten gefüllt hat.

4-8 Spieler, 20-50 Minuten, ab 12 Jahre

https://www.facebook.com/TiefeTaschen

 

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